Gepäckanhänger für Fahrräder auf längeren Radtouren sind eine gute Anschaffung. Schließlich müssen Zelt, Rucksack, Kochgeschirr und alle anderen Campingsachen über viele Kilometer befördert werden. Mit einem Gepäckanhänger kann sogar das geliebte Haustier befördert werden. Zudem gibt es extra Fahrradanhänger für Kinder, mit denen sich ebenfalls eine Fahrradtour durchführen lässt.

Dass Fahrradanhänger natürlich nicht nur Vorteile mit sich bringen, liegt auf der Hand. Deshalb haben wir die Pros und Contras in diesem Artikel für Sie gegeneinander abgewogen.

Vorteile von Fahrradanhängern

Neben den Packtaschen für den Gepäckträger bietet ein Fahrradanhänger eine ganze Menge mehr Möglichkeiten zur Gepäckverstauung. Der große Vorteil eines solchen Anhängers besteht darin, dass Sie sich auf dem Fahrrad frei bewegen können und sich der Schweiß beim Fahren nicht im Rücken bilden kann, wo sonst ein Rucksack säße. Außerdem lassen sich mit einem Fahrradanhänger Mehrtagestouren einfach bequemer durchführen, weil Sie nicht nur Ihr Gepäck, sondern auch jede Menge an Essensvorräten mitnehmen können. Wenn Sie ungefähr wissen, wohin die Reise gehen soll, lassen sich vor der Tour sogar schon geeignete Unterstellmöglichkeiten für Rad und Anhänger organisieren, so dass Sie völlig frei die Umgebung erkunden können. Selbst Ihre Gitarre lässt sich in einem Fahrradanhänger spielen einfach mitnehmen.

Bei Mehrtagesreisen mit Kindern empfiehlt es sich, jeweils einen Anhänger für das Gepäck und einen extra Anhänger für den Kindertransport mitzunehmen. Mittlerweile können Sie diese Anhänger auch ausleihen, falls Ihnen die Anschaffung mehrerer Anhänger zu teuer sein sollte.  Achten Sie bei Kinderfahrradanhängern unbedingt auf die Sicherheitskennzeichen. Nur geprüfte Anhänger sollten im Straßenverkehr mitgeführt werden.

Nachteile von Fahrradanhängern

So angenehm es ist, sein Gepäck im Anhänger verstauen zu können, so unangenehm kann damit die Anfahrt am Berg werden. Auf ebener Straße fällt es Ihnen dagegen wahrscheinlich kaum auf, dass Sie einen Anhänger dabei haben. Schwieriger als das Fahren am Berg ist jedoch die Abfahrt. Steile Abhänge sollten Sie mit einem vollgepackten Anhänger lieber meiden, da das Gewicht des Hängers bergab zusätzlich schiebt und es aufgrund der entstehenden Kräfte schwierig werden kann, zum Stehen zu kommen. Deshalb sollten Sie vor der Tour unbedingt noch einmal die Bremsen des Fahrrads testen und gegebenenfalls nachziehen.

Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass so ein Fahrradanhänger natürlich ganz schön sperrig ist. Wenn Sie mit dem Zug und Fahrrad verreisen wollen, sollten Sie den Anhänger vorher abkuppelt und wenn möglich auch zusammenklappen. Die Fahrradabteile der Bahn sind in  vielen Zügen recht knapp bemessen, so dass es sonst zu Platzmangel kommen kann.

 

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