Wandern mit Hund ist ein tolles Erlebnis – fĂŒr Mensch und Tier. Doch damit auch alles glatt lĂ€uft, sollten im Vorfeld ein paar Dinge beachtet werden.

Wir klĂ€ren alle wichtigen Fragen rund um das Wandern mit Hund fĂŒr euch.

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Was muss ich bei der Wanderung mit Hund vorbereiten?

Hier gilt vor allem: Achte darauf, dass du deinen Hund nicht ĂŒberforderst. Das heißt – auch im Alltag sollte dein Hund an lange SpaziergĂ€nge gewöhnt sein. Vor einer großen Wanderung solltest du daher schon im Vorfeld mehrere kleinere Wanderungen und ausgedehnte SpaziergĂ€nge mit deinem Hund gemacht haben.

Wichtig ist auch: Nimm immer ausreichend Wasser mit. Auch ein Hund braucht Pausen und muss etwas trinken. Das gilt fĂŒr Hunde und Menschen gleichermaßen. Also denke nicht nur an dein eigenes Wasser, sondern nimm auch etwas fĂŒr deinen Hund auf die Wanderung mit. Gerade bei mehrtĂ€gigen Wanderungen sollte das selbstverstĂ€ndlich sein.

Welche AusrĂŒstung braucht mein Hund zum Wandern?

Auch ein Hund kann sich verletzen. Denke daher an ein kleines Erste-Hilfe-Set fĂŒr Hunde. Hierein gehört zum Beispiel Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial und eine Pinzette. Außerdem fangen sich Hunde gerne einmal Zecken ein, wenn sie durch das Gras streifen – eine Zeckenzange solltest du daher zum Wandern mit Hund auch immer dabei haben.

NatĂŒrlich solltest du immer Wasser, Futter und einen Trinknapf dabei haben. Auch der Hund braucht Verpflegung.

Wir empfehlen außerdem: Nimm ein Microfaserhandtuch mit. Ist der Hund einmal nass, kannst du ihn so im Fall der FĂ€lle trocknen. Und MicrofaserhandtĂŒcher benötigen nicht so viel Platz und sind schneller getrocknet.

NatĂŒrlich solltest du immer eine Leine dabei haben, besonders im Wald.

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Kann ich mit dem Hund auf HĂŒtten ĂŒbernachten?

Teilweise ja, teilweise nein. Je nach HĂŒtte wird das anders geregelt. Am besten rufst du im Vorfeld bei deinen ausgewĂ€hlten HĂŒtten an und fragst, ob Wanderer mit Hund willkommen sind. Oftmals gibt es getrennte Schlaflager fĂŒr Hunde und Menschen.

Kann mein Hund seine AusrĂŒstung beim Wandern selbst tragen?

Es gibt PacksĂ€cke fĂŒr Hunde – jedoch sollte dein Hund beim Wandern natĂŒrlich nicht zu viel Gewicht tragen. Was ein Hund tragen kann hĂ€ngt natĂŒrlich von Rasse, GrĂ¶ĂŸe und Gesundheitszustand des Vierbeiners ab.

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Kann ich auch mit jungen Hunden / Welpen wandern?

Auch das lĂ€sst sich nicht fĂŒr jeden Hund pauschal beantworten. Bei Welpen fĂŒhren lange Wanderungen oftmals zu einer erhöhten Belastung von Knochen und Gelenken.

Bei Ă€lteren Hunden kann das Wandern zu Schmerzen in der HĂŒfte fĂŒhren.
Im Zweifelsfall gilt: Denke an das Wohl deines Hundes und mute ihm nicht zu viel zu. Am besten fragst du vor einer langen Wanderung mit Hund noch einmal den Tierarzt um Rat.

Welche Hunderassen eignen sich am besten fĂŒr Wanderungen?

Nicht jede Hunderasse ist gleich – es gibt Rassen die sind fitter als andere. Und so gibt es auch Hunderassen die sich besser und schlechter fĂŒr Wandertouren eigenen.

Vor allem fĂŒr Berner Sennenhunde, Labradore, Retriever oder Border Collies sind Wanderungen in der Regel kein Problem, aber auch andere Rassen eignen sich da gut.

Habt ihr allerdings einen Dackel, Mops oder Chihuahua dann solltet ihr ihn auf eurer Wanderung besser zu Hause lassen. FĂŒr diese Rassen sind lange Strecken oftmals sehr anstrengend.

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Was muss ich bei der Auswahl der Wanderroute mit Hund beachten?

NatĂŒrlich sind Klettersteige und andere schmale und enge Stellen, an denen der Hund abrutschen kann nicht geeignet. Am besten eignen sich breite Wege – wichtig ist im Sommer auch, dass die Route immer wieder durch ein StĂŒck Wald verlĂ€uft. Hier kann sich der Hund abkĂŒhlen und wird von der Sonne geschĂŒtzt.

Kurzzeitig können Hunde auch steile Stellen bewĂ€ltigen. Zwar sind sie auch fĂŒr den Hund anstrengend, aber dennoch machbar.

Schön ist es auch, wenn die Wanderung mit Hund an einem Bach oder See vorbei fĂŒhrt. Hunde lieben es im Wasser zu schwimmen und sich so zu erfrischen.

Welche Leine nehme ich zum Wandern mit Hund am besten mit?

Auf jeden Fall solltest du eine Hundeleine dabei haben. Oftmals ist sie sogar vorgeschrieben.

NatĂŒrlich solltest du deinen Hund an der Leine fĂŒhren, um eventuellen Jagdtrieb unterbinden zu können. Allerdings sind manche Hunde auch etwas tollpatschig und kommen vor allem beim Wandern in steilen Gebieten leicht in Gefahr. So kannst du deinen Hund mit einer Leine auch selbst schĂŒtzen.

Du kannst entweder eine Schleppleine verwenden oder eine Flexileinen. Die Schleppleine kann ich beim Wandern schnell in BĂŒschen und StrĂ€uchern verheddern. Die Flexileine ist da praktischer.

Kann ich mit meinem Hund ĂŒber eine Kuhweide wandern?

Ja, das geht allerdings musst du ein paar Dinge beachten. Auch wenn es selten vorkommt, es haben schon KĂŒhe Hunde attackiert. Besonders im FrĂŒhjahr kann das vorkommen, wenn die KĂ€lber geboren wurden. Die MutterkĂŒhe fĂŒhlen ihre KĂ€lber oftmals durch Hunde bedroht.

Regeln fĂŒr das Durchqueren einer Kuhweide mit Hund: Wenn du ĂŒber eine Kuhweide wanderst, dann halte deinen Hund an der kurzen Leine. Laufe zĂŒgig, renne aber nicht. Halte die MutterkĂŒhe im Auge, starre sie aber nicht ab. Halte genug Abstand zu den KĂŒhen.

Wenn möglich, dann wandere natĂŒrlich um die Weide herum.

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