Ein bisschen Ahnung von Wetterkunde zu haben kann besonders im Gebirge wichtig sein. Vor allem im Sommer, wenn es leicht zu Gewitter kommen kann. Und Gewitter in den Bergen können nicht nur sehr plötzlich aufziehen, sondern auch noch sehr gefährlich sein. Daher haben wir ein paar Tipps zum Thema Wetterkunde für euch.

Grundlagen der Wetterkunde: Hoch- und Tiefdruckgebiete

Befassen wir uns erst einmal mit den Grundlagen der Wetterkunde – den Luftdruckgebieten.

Was sind Luftdruckgebiete in der Wetterkunde?

Man hört es immer beim Wetterbericht im Radio: Doch was genau sind eigentlich Hoch- und Tiefdruckgebiete?

In der Wetterkunde sind dies Gebiete, in denen sich der Luftdruck von der Umgebung deutlich unterscheidet:

  • Hochdruckgebiet: Die Luftmassen sinken ab und erwärmen sich; es kommt zu keiner Wolkenbildung. Daher hat man hier in der Regel sonniges Wetter.
  • Ein Tiefdruckgebiet ist also ein Gebiet, in dem der Tiefdruck deutlich niedriger als in der Umgebung ist. In einem Tiefdruckgebiet steigt die feuchte Luft vom Boden auf und es entstehen Wolken.

Luftdruckgebiete gehören zu den Grundlagen der Wetterkunde. Die beiden solltet ihr unterscheiden können.

Veränderung des Luftdrucks bedeutet Wetteränderung

Wetterkunde: Wenn sich der Luftdruck verändert heißt das in der Regel auch, dass das Wetter sich ändert. Daher solltet ihr den Luftdruck beobachten, wenn ihr das Wetter vorhersagen wollt.

Fällt der Luftdruck ab, wird das Wetter wahrscheinlich schlechter. Aber: Hier kommt es darauf an wie schnell der Luftdruck abnimmt. Je schneller, desto schlechter das Wetter.

Wetterkunde: Wie kann ich den Luftdruck messen?

Hierzu gibt es spezielle Uhren mit Barometer. Allerdings solltest du – um verlässliche Aussagen treffen zu können – den Luftdruck immer auf gleicher Höhe messen und vergleichen, denn auch durch die Höhenänderung ändert sich der Luftdruck. Optimal ist also eine Messung über Nacht.

Wie entsteht der Wind in der Wetterkunde?

Wind ist nichts anderes als bewegte Luft und er entsteht durch Druckunterschiede.

Die Sonne wärmt den Erdboden auf und erwärmt die Luft darüber- diese warme Luft wird leichter (sie dehnt sich aus) und steigt nach oben. So entsteht am Boden ein Tiefdruck. Kalte Luft hingegen sinkt nach unten. Und so entsteht Wind.

Wetterkunde: Die Wolken

Wenn man sich mit der Wetterkunde beschäftigt, dann sollte man sich auch anschauen, wie eigentlich Wolken entstehen. Wolken sind nichts anderes als die Sättigung der Luft mit Wasserdampf. Zum Beispiel durch Verdunstung.

Wenn warme Luft sich abkühlt, entstehen Wolken. Das kann zum Beispiel auch der Fall sein, wenn warme Luft in einem Gebirge nach oben getrieben wird.  

Jedoch müssen Wolken nicht unbedingt heißen, dass es auch regnet. Dazu müssen die Wassertropfen schwer genug sein, um als Regen zu fallen.

Nebel entsteht, wenn die Wolken nicht in hoher Höhe, sondern am Erdboden entstehen.

Wie entstehen Gewitter laut Wetterkunde?

Jetzt ist es natürlich noch spannend zu wissen, wie die Wetterkunde Gewitter erklärt. Gewitter sind in der Wetterkunde recht schwer zu erklären, aber dafür auch sehr interessant.  

Dazu muss man wissen, dass die Erde von einem elektrischen Feld umgeben ist. Wenn feuchte und warme Luft (Luft, die viel Wasserdampf enthält) nach oben steigt entstehen Wolken am Himmel – diese können wiederum zu Gewitterwolken werden.

In der Wolke drängen sich Wassertropfen und Eiskugeln. Durch die Reibung laden sich die großen Eiskugeln negativ auf, die kleinen positiv. Die elektrische Spannung gleicht sich aus, das heißt sie entlädt sich. Das sehen wir als Blitz.

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