Immer wieder kommt es vor, dass Menschen sich beim Wintersport Erfrierungen einhandeln. Vor allem die äußeren Extremitäten sind von Erfrierungen betroffen. Selbst leichtere Erfrierungsgrade können jedoch große Schmerzen verursachen. Besser ist es in jedem Fall, sich richtig vor Erfrierungen zu schützen. Wie dieser Schutz genau aussieht, verraten wir Ihnen hier.

Tipp 1: Den Kreislauf in Schwung halten

Bevor Sie sich in die kalten Schneemassen stürzen, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Kreislauf gut trainiert haben. Egal ob Sie Ihr Blut beim Schwimmen oder während einer wohltuenden Seifenbürstenmassage in Schwung bringen – Hauptsache, Ihr Kreislauf wird angeregt und die Blutgefäße werden regelmäßig trainiert. Kreislauffördernd sind auch Wechselduschen oder Unterwasserstrahlmassagen, die dafür sorgen, dass Ihr Gewebe widerstandsfähiger gegen Kälte wird.

Tipp 2: Nicht zu enge Kleidung tragen

Kleidung darf Sie im Winter nicht einengen. Funktionskleidung hat sich in den kalten Monaten auf jeden Fall als sehr praktisch erwiesen. Sie sollte jedoch so locker am Körper sitzen, dass Ihr Blut noch frei zirkulieren kann. Versuchen Sie, der Bildung von Schweiß die Stirn zu bieten, indem Sie das Zwiebelprinzip anwenden und die verschiedenen Schichten Ihrer Kleidung aus atmungsaktivem Stoff bestehen. Nur dadurch können Schweiß und Feuchtigkeit aus der Kleidung entweichen. Gleichzeitig beugen Sie damit einem Hitzestau vor. Den besten Schutz vor eisiger Kälte draußen bietet an Ohren immer noch die gefütterte Mütze. Hände sollten Sie in gefütterte Handschuhe packen.

Tipp 3: Metalle meiden

Metallstanden wirken komischerweise im Winter sehr anziehend auf Menschen. Sie sollten darum jedoch lieber einen großen Bogen machen, denn Metalle haben eine enorme Leitfähigkeit und erzeugen oftmals Erfrierungen.

Tipp 4: Alkohol- und Nikotingenuss eindämmen

Ein Schlückchen in Ehren kann Sie draußen in eisiger Nacht schnell eine Erfrierung kosten. Der Grund: Alkohol sorgt dafür, dass sich Ihre Blutgefäße weiten. Dadurch dringt mehr Blut in die Hautoberfläche Ihres Körpers ein, was dazu führt, dass Ihr Körper Wärme verliert. Nikotin hingegen verengt die Blutgefäße, so dass kaum noch Blut durch die Blutbahnen fließen kann. Deshalb frieren Raucher häufiger, als Nichtraucher.

Tipp 5: Kein heißes Wasser bei Erfrierungen benutzen

Sobald Sie aus der Kälte nach drinnen kommen, sollten Sie sich Ihrer nassen Kleidung entledigen, denn auch Feuchtigkeit kann zu Erfrierungen führen. Um sich aufzuwärmen, sollten Sie nur lauwarmes oder kühles Wasser benutzen. Nehmen Sie auf keinen Fall heißes Wasser, denn dadurch können Sie Ihre Haut ernsthaft schädigen. Besser ist es, sich langsam wieder an die Wärme zu gewöhnen. Auch auf das rubbeln an Händen oder Füßen sollten Sie Ihrer Gesundheit zu Liebe verzichten.

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